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Silber – bald verzögerte Preisexplosion?

Gold:
Die Nachfrage nach Gold war auch in der vergangenen Woche überwältigend gross. Edelmetallhändler und Banken werden zeitweise geradezu überrannt von Kunden, die Gold als sicheren Hafen für ihre Ersparnisse schätzen. Dem entsprechend stieg der Goldpreis in Euro auf ein neues Jahreshoch, während in USD das Hoch vom März bisher noch nicht erreicht wurde.Bis Freitag stieg der Goldpreis auf einen Stand von knapp 940 USD/Unze; im Nachmittagshandel dann führten ein Erstarken des USD gegenüber dem Euro, sowie Gewinnmitnahmen und Verkäufe von Fonds zwecks Liquiditäts-Beschaffung zu einem Kurssturz auf 849,90 USD/Unze. Dieser Schlusskurs lag allerdings bedeutet im Wochenvergleich allerdings immer noch ein Preisanstieg von +15,10 USD/Unze.Auch wenn der Goldpreis nach wie vor in erster Linie an den Futures-Märkten ‚gemacht’ wird, so gewinnt dennoch die physische Nachfrage mehr und mehr an Bedeutung. Da die Goldproduktion weltweit seit Jahren schrumpft, sind viele Raffinerien froh um Altgold, das ihnen angedient wird, und wofür sie gute Preise zahlen.Im Unterschied zu typischen Goldanstiegen in Krisen, erscheint uns dieser Goldanstieg zumindest auf mittlere Sicht hin nachhaltig zu sein. Dies, weil eine höhere Inflation unvermeidlich sein wird, auch wenn die Finanzkrise überwunden werden sollte.Der Index ungehedgter Goldminen HUI schloss nach einer volatilen Woche schliesslich bei 248,012 Punkten nahe dem Wochentief.

Silber: Silber litt noch mehr unter Fondsverkäufen und dem schwachen Dollarkurs; dazu kamen noch Befürchtungen bezüglich einer allenfalls abnehmenden Industrienachfrage aufgrund der Finanzkrise. Am Freitag Abend notierte der Silberpreis zeitweise gar einstellig, ehe er sich wieder etwas erholen konnte, und schliesslich bei 10,17 USD/Unze schloss (-0,99 USD/Unze zur Vorwoche)..Es ist nicht untypisch für Finanz- und Wirtschaftskrise, dass zuerst einmal der Goldpreis davon profitiert. So auch dieses Mal, und das Gold:Silber-Ratio notiert schon bei fast 90, so hoch wie lange nicht mehr. Typischerweise werden die Leute nach einiger Zeit Goldhausse dann auch auf die anderen Edelmetalle aufmerksam, insbesondere auf Silber, das in Krisenzeiten durchaus auch monetäre Bedeutung hat. Daher erwarten wir, dass der Silberpreis sich in einiger Zeit als das „Gold des kleinen Mannes“ wieder erholen wird und das Gold:Silber-Verhältnis wieder auf einen Wert von (vorerst mittelfristig) 60 fallen dürfte.Der Silberminenindex SIX schloss bei 44,2 Punkten, mehr als 10 Punkte tiefer als in der Vorwoche.Das Inventar des Silber-ETF von iShares wird aktuell mit rund 219,72 Millionen Unzen angegeben, knapp 0,5 Millionen Unzen weniger als in der Vorwoche.

Platin: Der Platinpreis zeigte erste Tendenzen zur Stabilisierung unter 1000 USD/Unze herum. Der Schlusskurs von 987 USD/Unze lag um +25 USD/Unze über dem Schlusskurs der Vorwoche. Dennoch ist vor einer allfälligen Investition eine Bodenbildung abzuwarten, um nicht in das sprichwörtliche fallende Messer zu greifen.

Palladium: Der Palladiumpreis gab in der letzten Woche erneut leicht nach (-6 USD/Unze auf einen Schlusskurs von 189 USD/Unze). Im Gegensatz zu Platin erachten wir die Verluste bei Palladium als übertrieben, auch wenn ohne Zweifel auch die Palladiumnachfrage von einer Abschwächung der Weltwirtschaft betroffen ist.

Verkaufspreise von Barren und Münzen: Ein Kilogramm Gold kostete am Montag in Zürich CHF 31’809.-, für einen „Maple Leaf“ aus Gold wurden CHF 1042.- verlangt (Quelle UBS Zürich). In Frankfurt mussten € 22’389.-, bzw. € 726.- dafür bezahlt werden (Quelle Dresdner Bank). Durch die fulminant verlaufende USD-Erholung verteuerte sich Gold in den europäischen Währungen massiv.

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