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Warum Sie in Gold investieren sollten - Grundgedanken

Autor: Stephan Buch
Datum: 17. September 2008

In dem derzeitigen Wirtschaftszyklus haben die führenden Währungen egal ob Euro, Dollar,
Pfund etc. und damit das Geld keinen wirklichen realen Gegenwert mehr.
Dafür gibt es DREI wichtige Gründe, die JEDER kennen sollte. Um Sie zu erkennen,
müssen Sie den Willen mitbringen, über den Tellerrand hinaus zu blicken um das große
Ganze zu erkennen. Und Sie müssen den Willen haben, sich von den in den
Mainstreammedien verbreiteten Halb- und Unwahrheiten zu verabschieden und (wieder)
selbständig zu denken.

1. Erster Grund:
Praktisch das gesamte westliche Bankensystem ist bankrott. Wichtige
Gründe dafür sind unter anderem die maßlose Vergabe wertloser Kredite durch die
Geschäftsbanken und das Weiterverkaufen von aus diesen wertlosen Krediten
abgeleiteten ebenso wertlosen Finanzprodukten. Hinzu kommt das allgemeine
Überschwemmen der Märkte mit Derivaten aller Art. Derivate sind abgeleitete
Finanzprodukte, die an einen echten Wert anknüpfen, wie z.B. ein Optionsschein an
eine Aktie. Da es sich dabei nur um künstliche Produkte handelt (also nichts, das man
tatsächlich haben kann), konnten die Banken weitaus mehr davon auf den Markt
bringen, als es überhaupt echte, dagegen stehende Werte gibt.
Die Folgen aus diesen (perversen) Übertreibungen erleben Sie seit August 2007:
a) Mehrmals musste ein Kollaps von großen Finanzinstituten im letzten Moment
abgewendet werden (Bear Stearns, Fannie & Freddie, zuletzt am 17.09.2008 AIG).
Dies geschah immer durch die faktische staatliche Übernahme der dort aufgelaufenen
immensen Verluste.
b) Die realen Bankenverluste werden (noch ohne Derivatenkrise) auf $3.000 Mrd.
geschätzt.
c) Dahinter lauert der Zusammenbruch von Derivaten wie CDS (Credit Default
Swaps) im Nominalwert von $1.100.000 Mrd. (1.100 Trillions oder 1.1 Quadrillion).
�� Oder anders ausgedrückt: Die Weltwirtschaft – insbesondere die Finanzinstitute –
gleichen einem mit viel heißer Luft aufgeblasenem Ballon, der nun mit aller Gewalt
platzt. In diesem Ballon befindet sich auch das von Ihnen angelegte Geld, das nun
mehr oder weniger schnell „verpufft“!
�� Achtung! Der Umstand allein, dass faktisch das gesamte westliche Bankensystem
bankrott ist, muss Sie bereits in höchste Alarmbereitschaft versetzen, wenn es um Ihr
Vermögen geht. Glauben Sie, dass Sie noch einen Cent von „Ihrer“ Bank oder
irgendeinem Einlagensicherungsfonds ausgezahlt bekommen, wenn dieses völlig
kaputte System kippt? Mit Sicherheit nicht!

�� Hinweis: Die Deutschen besitzen ein geschätztes Vermögen von 5,5 Billionen
Euro. Der Einlagensicherungsfonds der Banken umfasst ca. 4,6 Milliarden Euro,
also einen Mini-Bruchteil davon. Krachen die Banken, ist ihr Geld auf nimmer
Weidersehen verloren.

2. Zweiter Grund:
Alle westlichen Industrienationen weisen eine extrem hohe
Staatsverschuldung auf und sind faktisch pleite (über Schwellenländer braucht an
dieser Stelle erst gar nichts gesagt zu werden). Es steht fest, dass diese Verschuldung
durch „normale“ Tilgung nicht mehr rückführbar ist. Es bestehen daher nur drei Wege
zur Beseitigung des Staatsverschuldung:
a) Schrittweise Verringerung der Schulden durch Inflation
b) Auflösung der Schulden durch eine Währungsreform
c) Eine Kombination aus a und b (erst Inflation, anschließend Währungsreform
In allen DREI Fällen werden die Vermögen der Bürger, wie die Geschichte zeigt,
im starken Maße bis vollständig entwertet. Bei Inflation geschieht dies durch
schleichende, galoppierende bis superschnelle Entwertung des Geldes. Bei einer
Währungsreform wird dagegen die alte gegen eine neue Währung ausgetauscht
(eigentlich wird nur ein neuer Name für das Geld gefunden). Damit einher geht die
Entwertung der alten Währung (= das Geld mit dem alten Namen) und damit der
Verlust der Vermögen in dieser Währung. Dies konnten Sie im Zuge der
Einführung des Euro am eigenen Leib gut spüren: Alles wurde bis zum Doppelten
teurer und Ihr Geld war dementsprechend plötzlich nur noch die Hälfte wert.

3. Dritter Grund:
Die weltweite Geldmenge übersteigt die tatsächlich vorhandenen
Sachwerte um mehr als das Zehnfache. Dafür gibt es viele Gründe. Angefangen von
der völlig maßlosen Kreditvergabe (Kredit erzeugt Geld, siehe schon oben 1.) der
letzten Jahre und Jahrzehnte, über relativ zum Unternehmenswert viel zu hohe
Aktienkurse, bis hin zu hunderten Milliarden Euro, Dollar, Pfund etc. die von den
Zentralbanken derzeit einfach gedruckt werden, um den Banken aus deren
selbstverschuldeten Fehlinvestments zu helfen. Ohne diese finanziellen Hilfen in
unvorstellbarem Ausmaß – die der Steuerzahler, als SIE bezahlt - hätten diese Institute
schon längst Insolvenz anmelden müssen.
Die viel zu hohe Geldmenge im Verhältnis zu den tatsächlichen Sachwerten ist ein
nicht weg zu diskutierender und sehr gefährlicher Umstand!
Fehlt dem vorhandenen Geld aber der Gegenwert in Sachwerten, ist es an sich nichts
mehr wert. Jeder vernünftig denkende Mensch wird dies bei einem Verhältnis von
1:10 ohne weiteres so sehen. Die realen Gegenwerte sind im Verhältnis zur
Geldmenge sozusagen unwesentlich. Es ist ganz wichtig, dass Sie sich bewusst
machen, dass das Geld, das Sie im Portemonnaie oder auf Ihrem Konto haben, wegen
der fehlenden realen Gegenwerte fast nichts wert ist. Diese Erkenntnis ist ein
elementarer Schritt zur Erhaltung Ihres Vermögens! Machen Sie sich bewusst, dass Ihr
Vermögen die Grundlage Ihres Lebensstandards ist. Oder etwas anders ausgedrückt:
Für Sie ist es äußerst wichtig, den Wert der Gegenleistung zu erhalten, die Sie für die
von Ihnen gegenüber anderen erbrachten Leistungen erhalten haben (z.B. der Lohn
Ihres Arbeitgebers). Dazu müssen Sie die erhaltene Gegenleistung in einer Form
„speichern“, die den Wert dieser Gegenleistung erhält oder vermehrt. (Papier-) Geld,
das keinen Gegenwert mehr hat, kann diese „Speicherfunktion“ selbstverständlich
nicht erfüllen!

4. Fazit aus dem oben Gesagten:
a) Die Banken sind schon wegen der äußerst heiklen Situation in der sie sich seit
August 2007 befinden, als Aufbewahrungsort Ihres Geldes völlig ungeeignet.
Hier droht bei einem Bankencrash der Totalverlust.
b) Weiterhin droht Ihrem Geld und damit Ihrem Vermögen mit Blick auf die hohe
Staatsverschuldung unausweichlich die Entwertung. Der Staat ist gezwungen,
sich dieser Schulden früher oder später zu entledigen und dies macht er
IMMER durch Entwertung des Vermögens der Bürger.
c) Letztlich ist Ihr Geld und damit Ihr Vermögen, das in Papierwerte
(Bundesanleihen, Fondsanteile. Zertifikate etc.) angelegt ist, wegen fehlender
realer Gegenwerte (Sachwerte) schon jetzt fast nichts mehr wert.

5. Die Schlussfolgerung kann nur sein:
Wenn das vorhandene Geld (= Papiergeld) den
Wert Ihres Vermögens nicht mehr sichern kann (anstatt sichern könnte man auch
sagen „speichern“), ist es allerhöchste Zeit, sich nach Alternativen umzuschauen, die
dieses Funktion gewährleisten können.

6. Nun die überaus wichtige Frage:
Wie können Sie den Erhalt Ihres Vermögens
sinnvoll sichern? Oder anders ausgedrückt: In welcher Form können Sie die für Ihre
Arbeit erhaltenen Gegenleistungen so „speichern“ dass sie im Falle einer
Hyperinflation oder Währungsreform nicht verloren gehen.

7. Die Antwort ist logisch und einfach!
Bei dem Geldspeicher muss es sich um etwas
handeln, dass DREI Voraussetzungen erfüllt.
a) Der Geldspeicher muss einen beständigen Wert haben
(„Speicherfunktion“) und zwar deshalb, weil er nicht beliebig vermehrbar ist.
Dieser Umstand ist sehr wichtig, da durch die beliebige Vermehrbarkeit des
Speichermaterials der Wert immer wieder verringert werden kann (so bei
Papiergeld!). Da Geld in der Regel aus einem physischen Material ist, darf es
konsequenterweise nur ein solches Material sein, das nicht beliebig vermehrbar
ist, also nicht beliebig zur Verfügung steht.
und
b) Der Geldspeicher muss von anderen Menschen und Institutionen als
Zahlungs- oder Tauschmittel akzeptiert werden.
und
c) Der Geldspeicher darf keinen „Gegenspieler“ (wie z.B. eine Bank) haben.
Der Wert muss also in dem Material selbst begründet sein, damit sie völlig
unabhängig von Dritten sind.
Für einen solchen Geldspeicher kommt im Grunde jedes Material in Frage, dass die
oben beschriebenen Eigenschaften innehat und damit gewährleistet, dass es im Falle
einer (Hyper-) Inflation oder Währungsreform nicht an Wert einbüßt. Papier und
damit auf Papier gedrucktes Geld scheidet also von vornherein aus.
Genau diese Eigenschaften hat ein Ihnen sehr bekanntes Element, dass (wie Sie auch
wissen!) aus genau diesem Grund auch schon seit Jahrtausenden erfolgreich für die
genannte „Wertspeicherfunktion“ genutzt wird: GOLD.
DAS ist die Antwort auf die einleitende Frage, warum Sie Gold kaufen soll(t)en.
Nun sind Sie an der Reihe: Schalten Sie ihr Gehirn ein und machen Sie das Richtige
daraus: Denken SIE und lassen Sie nicht für sich denken! Die oben genannten drei
Basisinformationen, spiegeln die internationale Finanzgroßwetterlage eindeutig und
klar wider. Mit diesem Wissen schauen Sie ab jetzt über den Tellerrand, dessen
Grenze im alltäglichen, das Große und Ganze vernebelnden Klein-Klein liegt.
Behalten Sie diese wichtigen Eckpunkte für die nächste Zeit im Kopf und handeln Sie
wie ein vernünftig denkender Mensch. Dieser würde spätestens jetzt sein
Papiergeldvermögen in physisches Vermögen tauschen.

Herzliche Grüße
Stephan Buch
Email: jur_team@yahoo.de
P.S.: Banker und Anlageberater schwatzen an Gold interessierten Anlegern gerne
Zertifikate auf, denn diese sind ja ach so leicht handelbar und es bestehen auch keine
Probleme mit der Lagerung. Vergessen Sie diese Kaufempfehlung in der
derzeitigen Finanzkrise unbedingt!
Zertifikate sind ebenfalls nichts als Papier und
können - wie Derivate auch - in beliebiger Menge ausgegeben / verkauft werden. Sie
gehen in einer Krise genauso wertlos unter, wie Geld aus Papier. Kaufen Sie also
physisches Gold!
(= Münzen, Barren etc.; aber keinen Schmuck!). Nur der Besitz des
Goldes an sich, ist der geeignete Wertspeicher für Ihr Erspartes in Zeiten der schweren
globalen Finanzkrise und überbordenden Staatsverschuldung.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.hartgeld.com