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Anleger flüchten in Gold
17.09.2008 , 17:06 Uhr

Die Finanzkrise hat die Börsen weltweit voll erwischt; die Aktienkurse geben kräftig nach. Anleger stürzen sich deshalb auf die vermeintlich sichere Krisenwährung Gold. Der Preis für das Edelmetall stieg am Nachmittag innerhalb einer Stunde rasant. Laut Experten könnte das erst der Anfang der Rally sein.

HB FRANKFURT. Der Preis für eine Unze Gold kletterte in nur einer Stunde von rund 780 US-Dollar auf über 830 Dollar. Das Londoner Analysehaus GFMS rechnet damit, dass der Preis bis zum Jahresende wieder auf über 950 Dollar ansteigen wird. Zuletzt war der Goldpreis kräftig unter Druck geraten, nachdem er im Frühjahr dieses Jahres kurz über die 1000-Dollar-Marke geklettert war.
Gold gilt als die Krisenwährung schlechthin. Aktien und Anleihen leiden unter Geldentwertung und Finanzkrise – das Edelmetall nicht. Anders als Papiergeld ist Gold nicht beliebig vermehrbar. 160 000 Tonnen Gold wurden bis heute gefördert, 92 000 Tonnen liegen noch in der Erde, nur knapp die Hälfte davon ist mit heutiger Technik überhaupt förderbar. Zudem ist Gold weltweit anerkannt. „Wenn vor Ankunft des Feindes das letzte Schiff den Hafen verlässt, wird der Kapitän Sie für ein Kilo Gold mitnehmen“, sagt Investoren-Legende Marc Faber. „Ich bezweifle aber, dass er Derivate, Anleihen oder Papiere etwa von Fannie Mae akzeptieren wird.“
GFMS-Chef Philip Klapwijk sieht vor allem die steigende Nachfrage in Asien als Preistreiber. Dazu kommen die Krisenängste und die geringen Förderquoten. In diesem Jahr wird so wenig Gold gefördert werden wie zuletzt 1996.

Dieser Beitrag wurde nicht geprüft, silbernews.at übernimmt keine Verantwortung für Angemessenheit oder Genauigkeit dieser Mitteilung. Quelle: http://www.handelsblatt.com