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Markt für Gold- und Silberprodukte dünnt aus

Der Goldpreis kann im gestrigen New Yorker Handel von 794 auf 814 $/oz zulegen. Heute morgen baut der Goldpreis die Gewinne im Handel in Sydney und Hongkong weiter aus und notiert aktuell mit 817 $/oz um etwa 32 $/oz über dem Vortagesniveau. Es scheint so, als ob der Markt den Ausgleich zwischen dem Papiergoldpreis und dem Preis für physisch lieferbares Gold über einen Anstieg des Papiergoldpreises ausgleicht. Weiterhin ist die Nachfrage nach physisch lieferbarem Gold und Silber gigantisch. Vor allem kollabiert der Markt für physisch lieferbares Silber. Voraussichtlich werden in den nächsten Tagen immer mehr Silberprodukte einfach nicht mehr lieferbar sein. Bislang hat die US-Mint die Lieferung von 1 oz American Eagle komplett ausgesetzt. Bei der Canadian Mint wurde innerhalb von 3 Tagen eine Lieferzeit von 5 Wochen für die 1 oz Maple Leaf aufgebaut und die Perth Mint kündigt Lieferzeiten von 2-3 Wochen an, die sich nach der Erfahrung der Firma Westgold mit der Zuverlässigkeit der Perth Mint auch schnell auf 4-6 Wochen ausweiten könnten. Im Goldbereich gelangen derzeit größere Mengen 1 oz Krügerrand auf den deutschen Markt. Ob die Menge ausreichend ist und ob die ausländischen Quellen die erforderlichen Mengen auf Dauer zur Verfügung stellen können, ist noch nicht abzusehen. Auch im Goldbereich deuten sich Lieferzeiten für die bekannten 1 oz Münzen, Krügerrand, Maple Leaf und Australian Nugget an. Die Versorgung mit Goldbarren erscheint derzeit noch auszureichen. Auf Eurobasis kann der Goldpreis gegen den leicht nachgebenden Dollar zulegen (aktueller Preis 17.738 Euro/kg, Vortag 17.261 Euro/kg). Langfristig befindet sich der Goldpreis trotz der aktuellen Korrekturphase im Haussetrend in Richtung unserer neuen Zielmarke von 1.500 $/oz. Aufgrund der fundamentalen Verfassung des Goldmarktes halten wir eine Umkehr des langfristigen Aufwärtstrends praktisch für ausgeschlossen. Eine sich zuspitzende Finanzkrise an den Papiergeldmärkten (incl. der dann wertlos verfallenden Zertifikate auf Gold) könnte dabei jederzeit zu einem explosionsartigen Goldpreisanstieg führen.

Der Silberpreis kann deutlich zulegen (aktueller Preis 13,28 $/oz, Vortag 12,77 $/oz). Platin erholt sich nur wenig (aktueller Preis 1.356 $/oz, Vortag 1.319 $/oz), Palladium kann den größten Teil der Vortagesverluste ausgleichen (aktueller Preis 289 $/oz, Vortag 273 $/oz). Die Basismetalle erholen sich nach der Ankündigung der Xstrata, eine größere kanadische Nickelmine zu schließen. Nickel erholt sich um 6,8%. Kupfer verbessert sich um 3,0%.

Der New Yorker xau-Goldminenindex steigt um 2,3% oder 3,3 auf 142,7 Punkte. Bei den Standardwerten ziehen Agnico Eagle 4,9% und Goldcorp 4,6% an. Bei den kleineren Werten gewinnen Yukon-Nevada 8,0%, Eldorado 5,6% und Richmont 4,0%. Central Sun fallen 23,9%, Osisko 7,6%, Detour 6,8% und Petaquilla 5,8% weiter zurück. Bei den Silberwerten ziehen Silver Wheaton 4,6% und Silver Standard 3,9% an. Apex bricht um 10,4% ein.

Die südafrikanischen Werte zeigen sich im New Yorker Handel freundlicher. Gold Fields und Harmony erholen sich um jeweils 4,4%.

Die australischen Goldaktien entwickeln sich heute morgen erholt. Bei den Produzenten steigen Pan Australian 9,8%, Perseus und Dominion jeweils 5,6% sowie Resolute 5,3%. St Barbara fallen 7,3% und Kingsgate 6,8%. Bei den Explorationswerten fallen Compass 25,4% und Regis 6,9%. Navigator kann 10,9% zulegen. Bei den Basismetallwerten ziehen Mincor 11,0%, Panoramic 8,0%, Minara 7,8% und Western Areas 6,2% an.


Westgold

Unsere Edelmetallhandelsfirma Westgold (www.westgold.de) verzeichnet nach den Rekordaufträgen der letzten beiden Tage nur ein wenig nachlassendes Kaufinteresse. Problematisch wird sich die Versorgungslage in den nächsten Tagen beim Silber entwickeln. Bei einigen der beliebtesten Produkte werden Versorgungslücken von etwa 2-4 Wochen entstehen, da die Prägestätten die großen Auftragsvolumen der letzten Tage einfach nicht schneller abarbeiten können. Bis auf die 1 oz American Eagle wird Westgold aber alle Produkte immer wieder anbieten können. Die Verkaufsneigung bleibt extrem gering. Auf etwa 50 Käufer kommt 1 Verkäufer. Unsere Preisliste und Hinweise zu Sonderaktionen finden Sie auf www.westgold.de.

© Martin Siegel
www.goldhotline.de