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Wochenrück- und Ausblick

Gold zeigte sich in dieser Woche gemischt, bei einem zunächst zwischenzeitlichen Hoch von 986,44 US-Dollar pro Feinunze am Dienstag. Inflationsängste und US-Dollar-Schwäche hatten die Goldpreisentwicklung zunächst unterstützt. EUR/USD erreichte zwischenzeitlich ein neues Hoch bei 1,6038.

Doch dann fasste ein Umdenken Fuß im Markt. Die Marktteilnehmer - offensichtlich bereits in den Startlöchern lechzend nach einer Erholung und Stabilität - nahmen die überraschend guten Quartalsergebnisse des Finanzdienstleisters Well Fargo zum Anlass den angeschlagenenen US-Finanzsektor aufs Neue zu unterstützen und Kapital von den Rohstoff- in die Aktienmärkte abfließen zu lassen.

Auch der US-Dollar erhielt durch die erhoffte Erholung neue Unterstützung. EUR/USD bewegte sich zwischenzeitlich auf ein Tief bei 1,5820.

Die Risikobereitschaft der Investoren hat wieder zugenommen - so floss ein Teil des Kapitals im sicheren Gold wieder Richtung Aktienmärkte.

Gold im Spotmarkt notiert gegenwärtig bei 956,90 US-Dollar pro Feinunze in New York. Gold zur Lieferung im September notiert gegenwärtig bei 961,80 US-Dollar pro Feinunze an der NYMEX. Der London Gold Fix PM wurde bei 959,75 US-Dollar festgesetzt.

Trotz des Preisrückgangs dürfte ein Ende der Safe-Haven“-Gold-Käufe noch lange nicht in Sicht sein. Im Gegenteil wirkt Gold auf dem gegenwärtigen Preislevel als gute Kaufgelegenheit. Sobald die nächsten Rückschläge in Form von Abschreibungen aus dem US-Finanzsektor auftauchen, dürfte ein neuerlicher Kapitalzufluss ins sichere Gold zu beobachten sein.

© Miriam Kraus
Quelle: Auszug aus dem Newsletters Rohstoff-Daily