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Devisenmarkt bestimmt Richtung bei Gold und Silber!

Sehr geehrte Damen und Herren,

am Dienstag konnten sich die Edelmetalle getragen von einem etwas festeren Euro wieder etwas erholen. Nach wie vor zeigen Gold und Silber wenig Eigenleben. Die meisten Händler blicken auf den Devisenmarkt oder die Aktienmärkte, bevor sie sich positionieren. Der Goldpreis eröffnete in Fernost auf einem Tagestief von 867 US$ je Feinunze und konnte sich in den folgenden Handelsstunden bis auf 874 US$ verbessern. In Europa setzte sich die positive Tendenz unter Schwankungen weiter Richtung 878 US$ fort. Nach einer Korrektur zur Eröffnung des New Yorker Geschäfts wurde das Tageshoch schließlich gegen 18:00 Uhr MEZ mit 883 US$ erreicht. Das gelbe Metall geht unweit dieser Marke aus dem Tag. Das Plus beim Gold gegen Euro war dagegen marginal. Die Gewinne bei der Goldunze wurden durch einen festeren Euro nahezu neutralisiert. Der Kilobarren kostet heute Morgen mit 18.479 Euro nur 40 Euro mehr als gestern. Die Goldminenaktien konnten von den Gewinnen bei der Feinunze nicht profitieren und so setzte sich die relative Schwäche der Minenwerte weiter fort. Der Index HUI fällt um 0,23% auf 406,61 Punkte. Das Gold/Silber-Ratio fällt leicht auf 52,33. Markant sind die Verluste beim Gold/Öl-Ratio. Derzeit liegt dieser Wert bei 6,45. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseiten stieg um über 15%.

Die US-Notenbank warnt immer lauter vor den wirtschaftlichen Folgen des hohen Preisdrucks in den Vereinigten Staaten. Wie die Fed in ihrem Bericht zur Lage der Konjunktur mitteilte, leiden die US-Verbraucher inzwischen stark unter den Kostenanstiegen bei Energie und Lebensmitteln. Der private Verbrauch, eigentlich die Stütze der US-Wirtschaft, hat dabei deutlich nachgelassen. Dies lässt sich an schwachen Einzelhandelsumsätzen ablesen. Der inneramerikanische Tourismus scheine darüber hinaus unter den hohen Spritkosten zu leiden. Die meisten Amerikaner verreisen innerhalb ihres Landes mit dem Auto und müssen dafür immer tiefer in die Tasche greifen. In ihrem sogenannten "Beige Book" zeichnet die Fed weiter ein düsteres Bild der US-Konjunktur. Zuletzt sei die Wirtschaftsaktivität niedrig geblieben beziehungsweise in einigen Landesteilen sogar noch schwächer geworden. Insbesondere der Immobilienmarkt stehe weiter unter erheblichem Druck. Neben den Verbrauchern sei auch die Industrie von den starken Preiserhöhungen bei Energie und Rohstoffen wie Metallen und chemischen Vorprodukten betroffen. Es sei ihr aber zum Teil gelungen, die höheren Kosten auf die Kunden abzuwälzen.


München aktuell:

Wir haben nach der Ausführung der Stopporders aktuell keine Positionen bei Gold und Silber und beobachten den Markt. Dagegen halten wir unsere strategische Position auf ein steigendes Gold/Öl-Ratio bei 6,9. Diese Position ist langfristig angelegt und deshalb verzichten wir hier auf eine Stopporder. Unsere langfristigen Edelmetallpositionen zur Vermögenssicherung bleibenunangetastet in den Tresoren. Die Performance im kurzfristigen Tradingbereich reduziert sich nach der letzten Transaktion auf 43% im Jahr 2008.

Wir erlebten gestern einen vergleichsweise ruhigen Handelstag mit durchschnittlichem Volumen. Gesucht waren Goldmünzen Maple Leaf und 20 Reichsmark Preußen. Im Silberbereich dominieren weiterhin die prompt lieferbaren Einheiten 1 Unze Philharmoniker und Maple Leaf. Zudem erreichten uns zwei bemerkenswerte Orders für Silberbarren 1.000 Gramm und 5.000 Gramm.

Das Orderbuch füllte sich gestern etwas auf. Die nächsten bedeutenden Orders liegen im Bereich 18.200 für das Kilo Gold sowie 370 Euro (netto) für das Kilo Silber.


Berlin aktuell:

Erwartungsgemäß haben die Kundenumsätze gestern deutlich angezogen. Nachgefragt wurden neben den Goldmünzen eine Unze Krügerrand wieder hauptsächlich Silberunzen, wobei sich hier der Wiener Philharmoniker als Umsatzspitzenreiter herauskristallisierte. Aber auch die Silbermünzen in Kilogröße, wie der Kookaburra, der Koala oder der Cook Island-Münzbarren, erfreuten sich bei den Investoren großer Beliebtheit. Die Verkäufe seitens unserer Kundschaft gingen dagegen wieder leicht zurück - das Verhältnis Verkauf zu Kauf beträgt nunmehr 1:4.


Wien aktuell:

Die Wochenmitte stand ganz im Zeichen von erneuten Zukäufen. Es macht sich nunmehr bezahlt, dass viele unserer Anleger klugerweise ihre Edelmetallkäufe in mehreren Tranchen abwickeln und jetzt die Möglichkeiten haben, von tieferen Kursen zu profitieren. Ferner fällt auf, dass es eigentlich keine klassischen Gold- oder Silberkäufer mehr gibt, die Mehrzahl der Kauforders umfasst beide Metalle, ja sogar kleine Mengen Platin und Palladium werden in dem einen oder anderen Fall neuerdings dem EM - Portfolio beigemengt.
Im Zentrum des Interesses standen einmal mehr: Gold: Goldbarren 100, 250, 500 Gramm, Kruger Rand, Philharmoniker ATS Silber: Barren 1000 und 5000 Gramm, Philharmoniker Platin: 100 Grammbarren, 1 Unze Maple Leaf Palladium: 100 Grammbarren, 1 Unze EMU
Auf den momentanen Niveaus finden sich lediglich kleinere Kauforders wieder, die großen Punkt liegen - wie gestern erwähnt - bei 560 - 570 Euro je physische Feinunze im Gold und bei 380 - 385 Euro je Kilo Silber. Sollte es zu einem Anstieg der Preise kommen so lägen größere Stopp - Limitkauforders bei 600 - 605 Euro bei Gold bzw. 395 - 400 Euro (netto) bei Silber.

Unsere Position im Gold bleibt unverändert (s. Kommentar vom 30-05-2008: 25% bei US$ 875,00 - gesetzter Stopp: US$ 835 / Gewinnmitnahme in 3 Tranchen bei US$ 915 / 945 / 975).


Zürich aktuell:

Heute hatten wir in Zürich wieder einen Vreneli Tag und es gingen sowohl im Ankauf als auch im verkauf über 500 Stück über unsere Tresen. Auch sonst waren wir im Goldbereich gut beschäftigt. Bei Silber war es dafür heute ein bisschen ruhiger auch wenn wir die üblichen Kandidaten bei den 1 Unzen-Silbermünzen wie Philharmoniker, Maples und Eagles verkauft haben. Leider gehen uns die 1, 2 und 5 Unzen Libertad’s langsam aus und nach letzten Berichten wird es hier etwa einen Monat dauern bis wir diese wieder an Lager haben werden. Dann werden wir auch unser neustes Prunkstück, den 1 Kilogramm Silberlibertad in einer schönen Holzverpackung bei uns auf Lager haben. Durch die hohe nachfrage im Markt nach diesem Produkt wird unsere Zuteilung jedoch recht gering ausfallen.


Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag
Das Team von pro aurum


© Robert Hartmann