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Sehr geehrte Damen und Herren,

Am Dienstag mussten die Edelmetalle auf breiter Front Verluste hinnehmen. Vor allem institutionelle Adressen Verkauften ihre Positionen, nachdem der Ölpreis deutlich nachgab und der Euro gegenüber dem Dollar schwächelte. So startete das Gold in Asien auf einem Tageshoch von 931 US$ in den Tag. In den folgenden Handelsstunden bis zur Eröffnung des europäischen Handels pendelte die Notierung zwischen 927 US$ und 930 US$ hin und her. Um 10:00 Uhr MEZ gab es die ersten Schwächezeichen. Binnen weniger Minuten fiel das gelbe Metall auf 922 US$ zurück, konnte sich im Anschluss aber wieder erholen. Richtig ernst wurde es dann aber, als die amerikanischen Händler das Zepter übernahmen. Die benötigten gerade einmal zwei Stunden Handelszeit, um den Kurs der Feinunze Gold auf ein Tagestief von 904 US$ zu drücken. Nach einer kurzen Korrektur ging es zum Handelsschluss nochmals Richtung dieser Tiefstwerte. Der Goldpreis gegen Euro verliert natürlich auch nicht unerheblich. Der Kilobarren verbilligt sich um über 300 Euro auf aktuell 18.908 Euro. Das Minus beim Goldminenindex HUI betrug am Ende 3,54% auf nunmehr 425,56 Punkte. Das Gold/Silber-Ratio stieg deutlich auf 51,8 an. Das bedeutet, dass Silber gestern prozentual betrachtet noch mehr verloren hat als Gold. Das Minus beim Silber betrug knapp 5%. Das Gold/Öl-Ratio pendelt nach wie vor um den Wert 7. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite blieb stabil.
Rekordpreise an den Tankstellen und die Furcht vor weiteren Teuerungsschüben trüben die Kauflaune der Verbraucher. Das Barometer für das Konsumklima im Juni ging überraschend stark auf 4,9 Punkte von revidierten 5,6 Zählern im Mai zurück, teilte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) mit. Analysten hatten lediglich mit einem leichten Rückgang gerechnet. Neben der zunehmenden Inflation machten den Verbrauchern Ängste vor einem Abflauen der Konjunktur zu Schaffen, schrieben die GfK-Forscher. Dies überlagere positive Faktoren wie den jüngsten Abbau der Arbeitslosigkeit.
München aktuell:
Nach den Kursrückgängen haben wir uns gestern wieder positioniert. Diese Information haben wir zeitnah über unseren Newsletter „Ad-hoc Meldungen“ verschickt. Wir sind nunmehr eine halbe Position long mit 908 US$. Ein weiterer Kauf ist bei 885 US$ geplant. Die erste Tranche Silber haben wir mit 17,55 US$ erworben. Das nächste Kauflimit liegt bei 17,25 US$. Unsere langfristigen Positionen zur Vermögenssicherung bleiben natürlich unangetastet in den Tresoren. Die Performance im kurzfristigen Tradingbereich summiert sich auf 51% im Jahr 2008.
Die Orderlage hat sich gestern etwas belebt. Insbesondere am Nachmittag kam schließlich Kauflaune auf. Gesucht waren neben den Goldmünzen 1 Unze Krügerrand vor allem unsere laufenden Sonderaktionen 20 US$ Liberty und 2 Rand Südafrika. Im Silberbereich standen die Unzeneinheiten Philharmoniker klar im Mittelpunkt des Interesses. Hier wird es in den kommenden Tagen zu keinen Lieferengpässen kommen. Die Wartezeiten für die anderen Münzen. Maple Leaf : prompt verfügbar, American Eagle: 10 Tage, australische Kilomünzen: prompt verfügbar.
Nach den heftigen Kursrückschlägen wurden gestern nicht wenige Limitorders unserer Kunden ausgeführt. Zudem liegen nunmehr viele Orders in unmittelbarer Reichweite. Die Nachfrage konzentriert sich bei Gold im Bereich 18.750 Euro pro Kilogramm und bei Silber bei 385 Euro pro Kilogramm (netto).
Berlin aktuell:
Auch am gestrigen Handelstag setzte sich das ruhige Schaltergeschäft in unserer Berliner Niederlassung fort. Unsere Beratungsplätze waren über die gesamte Öffnungszeit zwar gut frequentiert, es kam jedoch zu keinen Wartezeiten – egal ob telefonisch oder persönlich; wir konnten uns sofort den Anliegen unserer Kunden widmen. Trotz im Tagesverlauf stark fallender Notierungen überraschte uns die hohe Zahl an Verkäufen durch unsere Kunden; An- und Verkäufe hielten sich gestern nahezu die Waage. Bei den Käufern besonders beliebt war unsere derzeitige Sonderaktion 2 Rand Südafrika, was dazu führte, dass wir für unsere Berliner Filiale diese Aktion mangels Ware leider beenden müssen. Beim Silber griffen die Investoren neben den beliebten Unzen Philharmoniker gern auch zu den australischen 1 Kilo – Münzen.
Wien aktuell:
Nach dem, in Wien relativ ruhig verlaufenen, Montag kam es Gestern vormittags wieder zu erstaunlich hoher Betriebsamkeit. Gab es anfangs wieder größere Käufe von Barren und Bullions im Silber, respektive von kleineren Einheiten (weiterhin sind die ½ Unze und die ¼ Unze gefragt) im Gold, so änderte sich ab Eröffnung des US Marktes das Bild deutlich und das Verhältnis von Verkäufern zu Käufern stieg auf ein rekordverdächtige Niveaus. Hatte es zunächst noch nach einem großen Goldverkäufertag ausgesehen, so glich die am frühen Nachmittag eröffnete Sonderaktion der Dukaten einfach speziell durch Käufe aus den Süd- und Südosteuropäischen Raum und die Exekution einiger Kauflimitorders das Verhältnis doch noch etwas aus. Auch der gefallene Silberpreis ermöglichte die Ausführung einiger Orders im Bereich der € 390 pro physisches Kilogramm Silber, was ebenso zu einer Annäherung zwischen An- und Verkäufen führte.
Die Tagesstatistik Kauf – Verkauf:
· Gold: Käufe durch private Investoren 45 % – 55 % Verkäufe (privat)
· Silber: Käufe durch private Investoren 42 % - 58 % Verkäufe (privat)
· Platin und Palladium: ausgeglichene Bewegungen
Unsere Orderbücher blieben unverändert, hinzukamen einige Kaufaufträge im Bereich der € 570 bis € 580 pro physische Feinunze Gold (geordert werden nunmehr zu nahezu 75 % Kruger Rand und Eagle) und bei ca. € 375 - € 380 pro Kilogramm Silber (Einheiten 1000 und 5000 Gramm in Barrenform). Nahezu alle Platin und Palladium Kaufaufträge wurden heute am späten Nachmittag exekutiert – unsere Bücher sind hier fast „leer“.
Die Handelspositionen des Handelhauses in Wien:
· Gold: Zum Zeitpunkt der Erstellung des Tageskommentars wurde unsere Position noch nicht bei US$ 903,50 (= Einstandpreis / siehe Kommentar vom 20-05-2008 und 26-05-2008) ausgestoppt, diese Absicherung bleibt jedoch bestehen.
· Silber: unverändert (Eintandspreis US$ 16,85 / Stopp – Limit ist der Einstandspreis / Gewinnmitnahme ab US$ 19,50 / siehe Kommentar vom 20-05-2008 und 26-05-2008)
Zürich aktuell:
Nach einem eher ruhigen Tagesbeginn wurde es am späten Nachmittag doch noch ein bisschen hektisch hier in Zürich. Das hat vielleicht damit zu tun, dass Gerüchte über Interventionen im Euro gegen den US$ bei 1.58 die Runde machen und das Gold 20 USD schwächer handelte als am Morgen. Erst als der Goldpreis um die 910 USD pro Unze notierte, haben wir im Gold wieder einige 100 Vreneli s verkauft, auch Krügerrands und die Kilobarren waren gefragt. Im Silber konzentrierte sich die Nachfrage auf die Silberunzen Maple Leaf. Hinzu kamen nicht unerhebliche Käufe von Kunden in unseren Tresor im Zollfreilager Zürich. Hierbei wurden die Barreneinheiten 1.000 Gramm und 5.000 Gramm bevorzugt.
Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Handelstag
Das Team von pro aurum
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Telefon: 089. 550 548 - 0, Telefax: 089. 550 548 - 50
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