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Sehr geehrte Damen und Herren,

Zum Wochenausklang konnten die Edelmetalle auf breiter Front zulegen. Analysten haben als Hauptgründe des Anstiegs Eindeckungen von Shortpositionen sowie den wieder schwächeren US$ ausgemacht. Der Goldpreis startete recht ruhig in den Tag. In Asien pendelte die Feinunze lustlos zwischen 880 US$ und 885 US$ hin und her. Daran änderte sich im frühen europäischen Handel zunächst wenig. Kurz nach der Eröffnung der Futuresbörsen in den USA kam aber dann Schwung in das Geschäft. Binnen 120 Minuten stieg die Feinunze auf die psychologisch wichtige Marke von 900 US$. Dort erfolgte zunächst einmal eine Korrektur Richtung 893 US$. Der zweite Anlauf auf die Marke von 900 US$ verlief erfolgreicher. Um 18:00 Uhr MEZ war schließlich ein Tageshoch bei 905 US$ pro Feinunze erreicht. Der Schlusskurs war mit 901,50 US$ nur unwesentlich schwächer. Die Goldminenaktien setzten ihre Rallye vom Vortag fort. Der Goldminenindex HUI gewinnt 2,85% auf nunmehr 434,70 Punkte. Der Goldpreis gegen Euro gewinnt ebenfalls deutlich. So verteuerte sich der Kilobarren Gold um rund 370 Euro auf aktuell 19.014 Euro. Das Gold/Silber-Ratio steigt nochmals deutlich auf 52,9. Das Silber weist also wieder eine schwächere Performance auf als das Gold. Wir gehen davon aus, dass sich dies in den kommenden Tagen ändern dürfte. Das Gold/Öl-Ratio steigt leicht auf 7,25. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite nahm erneut zu. Dabei blieb zwar die absolute Anzahl der User konstant, die Zahl der Seitenaufrufe pro User stieg aber deutlich an.
Die neueste Analyse der offenen Kontrakte an der New Yorker Futuresbörse überraschte uns doch ein wenig. Obwohl der Goldpreis in der Berichtswoche zum 13. Mai 2008 um 2% fiel, haben die eher spekulativ orientierten Fonds ihr Engagement bei Gold zurückgefahren. Zum Stichtag verfügten sie über 153.819 Kontrakte a 100 Unzen long (Futures und Optionen kombiniert). Dies entspricht einer Menge von 478 Tonnen Gold im Gegenwert von aktuell 8,9 Mrd. Euro. Im Vergleich zur Vorwoche reduzierte sich der Bestand um 3.277 Kontrakte. Das Verhältnis der Longpositionen zu Shortpositionen innerhalb der Fonds sinkt auf 5:1 und nähert sich somit wieder historisch betrachtet normalen Werten an. Grundsätzlich ist das positiv zu werten. Die Chance eines signifikanten Selloffs ist damit deutlich gesunken. Das Szenario einer abgeschlossenen Bodenbildung bei 845 US$ pro Feinunze gewinnt nach dieser Erhebung an Wahrscheinlichkeit deutlich hinzu.
Der US-Dollar konnte am Freitag nicht Kapital aus dem überraschenden Anstieg der Baubeginne und Baugenehmigungen in den USA im April schlagen. Die Veröffentlichung lässt die Hoffnung aufkeimen, dass zumindest bei der Bauaktivität ein Boden gefunden ist. Vielmehr sorgte der erneute Rückgang des Konsumentenvertrauens der Universität von Michigan von 62,6 auf 59,5 Punkte im Mai für einen Anstieg des Euro in Richtung von 1,56 USD. Wir erwarten heute einen Anstieg auf rund 1,5650 US$. Gerade die US-Notenbank dürfte wenig erfreut darüber sein, dass sowohl die einjährigen als auch die fünfjährigen Inflationserwartungen auf neue zyklische Hochstände anzogen.
München aktuell:
Aktuell sind wir Gold long mit einem Durchschnittskurs bei 865 US$ pro Feinunze. Den Stoppkurs für diese Position haben wir heute Morgen auf 875 US$ erhöht. Somit sind Gewinne aus dieser Position bereits sicher. Beim Silber haben wir unsere Bestände bei 16,59 US$ aufgestockt. Hier erhöhen wir den Stopp auf 16,70 US$. Mittelfristig sind wir für den Dollar optimistisch. Wir suchen uns in den nächsten Tagen ein geeignetes Einstiegsniveau. Die Performance im kurzfristigen Tradingbereich summiert sich nach den letzten Transaktionen auf 34% im Jahr 2008.
Am Freitag zogen die Aktivitäten unserer Kunden nach dem Kursanstieg deutlich an. Viele Anleger wollen auf den fahrenden Zug aufspringen. Gesucht waren dabei vor allem Goldmünzen 1 Unze Krügerrand und Maple Leaf gefolgt von Goldbarren 100 Gramm und 250 Gramm. Im Silberbereich stieg die Nachfrage nach Münzen im Unzenbereich und Kilobereich markant. Bis auf den American Eagle sind die Münzen bei Neubestellungen binnen einer Woche lieferbar.
Das Limitorderbuch füllte sich am Wochenende erheblich. Die bevorzugten Kaufniveaus unserer Kunden liegen bei Gold zwischen 18.500 Euro und 18.700 Euro pro Kilogramm. Bei Silber liegen die Kaufniveaus rund 5% unter den aktuellen Kursen. Auch hier dominieren die Kaufabsichten. So erreichen uns nur sehr wenige limitierte Verkaufsorders.
Berlin aktuell:
Der letzte Handelstag der vergangenen Woche bewegte sich auf einem ähnlich hohen Umsatzvolumen wie der Donnerstag davor. Wieder waren es die steigenden Edelmetallnotierungen und die damit verbundene Hoffnung, dass die Talsohle überschritten sei, die die Investoren ihr Engagement von „abwarten“ auf „kaufen“ wechseln ließen. In der Käufergunst abgeschlagen vorn rangierten wieder die Unzen Krügerrand und Barreneinheiten ab 100 Gramm aufwärts. Aber auch die im Rahmen der Sonderaktion in ihrem Endpreis um 2,5% verbilligte Goldmünze 4 Dukaten Österreich und die mit nur 4% Aufgeld angebotenen 20 sfrs Vreneli fanden schnell ihre Käufer. Wie kurz vor dem vergangenen Wochenende, erreichten uns auch diesen Freitag wieder außergewöhnlich viele Anfragen nach einem passenden Taufgeschenk. Hier stand ganz klar die Suche nach einem wirklich werthaltigen Geschenk im Vordergrund, bei dem der Beschenkte auch noch in vielen Jahre mehr, als nur bunt bedrucktes Papier in den Händen hält.
Wien aktuell:
Der Wochenausklang brachte bei steigenden Kursen ebenso steigende Umsätze. Zwar konnte man noch nicht von den Hochs im März und April sprechen, doch machte sich das zurückkehrende Vertrauen der Anleger deutlich bemerkbar. Besonders die kleinen Einheiten der 1/10 Unzen Gold und 1 Unzen Silber standen bei vielen Kunden diesmal im Zentrum der Nachfrage. Umsatzstärkste Produkte waren – aufgrund einiger Großaufträge – jedoch wie folgt:
Gold: Barreneinheiten 1 Unze, 50 Gramm, 100 Gramm und 250 Gramm, Philharmoniker 1 Unze ATS Prägung, Kruger Rand
Silber: Philharmoniker 1 Unze, Kookaburra 1 Kilogramm Münze, Barreneinheiten 1000 und 5000 Gramm
Platin: Koala und Maple Leaf 1 Unze
Palladium: EMU 1 Unze
Unsere Limitorderbücher blieben nahezu unverändert, viele Anleger dürften mit einem unmittelbar
bevorstehenden größeren Preisanstieg rechnen und daher den direkten Fixkauf bevorzugen.
Zürich aktuell:
Durch die besonders gute Nachfrage der vergangenen Handelstage sind wir bei den Silberunzen Pandas wieder ausverkauft. Auch die Bestände der Kilomünzen Panda sind vergriffen. Gute Nachfrage erzielten auch die 2 Unzen Kookaburras und die Unzenmünzen Maple Leaf und Philharmoniker. Weiter wurden bei uns in Zürich 1 Kilogramm Silberbarren rege geordert. Im Goldbereich sind einige größere Limitorders zwischen 850 US$ und 860 US$ pro Feinunze aufgegeben worden. Ansonsten war es eher ruhig im Goldbereich. Wir sind nun mit einigen institutionellen Kunden am verhandeln, die ein großes Interesse daran haben, ihre weißen Metalle mehrwertsteuerfrei in unserem Tresor im Zollfreilager Zürich Albisrieden zu lagern. In Zürich ist der Verkaufsschalter ab sofort auch am Samstag zwischen 10.00 und 14.00 offen.

Wir wünschen Ihnen einen positiven Wochenstart
Das Team von pro aurum
pro aurum GmbH & Co. KG, Grillparzerstraße 46, 81675 München
Telefon: 089. 550 548 - 0, Telefax: 089. 550 548 - 50
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