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Erholung bei den Edelmetallen setzt sich fort!

Sehr geehrte Damen und Herren,

zum Wochenstart legten die Edelmetalle teils kräftig zu. Getrieben von einem deutlich höheren Ölpreis und von fallenden Aktienkursen konnten die Verluste der Vortage zu einem kleinen Teil wieder wettgemacht werden. So startete der Goldpreis in Asien noch auf einem Tagestief bei 855 US$ pro Feinunze in den Handel. Wenige Minuten später kostete das gelbe Metall bereits 863 US$. Bevor die europäischen Händler das Zepter übernahmen betrug die Bandbreite nur noch 4 US$ zwischen 860 und 864 US$ pro Feinunze. In Europa erfolgte der erste Anlauf Richtung 870 US$, der jedoch zunächst scheiterte. Nach der Eröffnung der New Yorker Futuresbörse Comex gelang dann der Sprung über diese Marke. Um 20:00 Uhr MEZ war ein Tageshoch von 874 US$ erreicht. Die Notierung ging unweit der Höchststände aus dem Tag. Der Goldpreis gegen Euro legte ebenfalls signifikant zu. Der Kilobarren verteuert sich um 300 Euro auf aktuell 18.444 Euro. Der Goldminenindex HUI gewinnt bis zum Handelsende 2,2% auf 408,31 Punkten. Der erste Angriff auf die charttechnische Unterstützungszone zwischen 380 und 400 Punkten verlief somit erfolglos. Das Gold/Silber-Ratio notiert heute Morgen bei 52 und das Gold/Öl-Ratio bei 7,41. Die Anzahl der Zugriffe auf unsere Webseite blieb auf hohem Niveau konstant.

Die Schweizer Großbank UBS ist im ersten Quartal wegen der Finanzmarktkrise wie erwartet tief in die roten Zahlen gerutscht. Die Bank kündigte einen weiteren Stellenabbau an. Der Verlust habe 11,53 Mrd. Schweizer Franken (rund sieben Mrd. Euro) nach einem Gewinn von 3,28 Mrd. Franken im Vorjahresquartal betragen, teilte die Bank in Zürich mit. Die Bank rechnet 2008 weiter mit einem schwierigen Umfeld. Als Konsequenz der Probleme kündigte die UBS an, im Investmentbanking 2.600 Stellen zu streichen. Dort waren Ende 2007 knapp 22.000 Leute beschäftigt. Bis Mitte 2009 sollen insgesamt 5500 Stellen wegfallen. Die UBS will dann konzernweit noch etwa 78.000 Personen beschäftigen.

Der US-Ölpreis ist am Montag erstmals über die Marke von 120 Dollar gestiegen. Am Nachmittag kletterte der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juni auf bis zu 120,25 Dollar. Kurz darauf gab er jedoch wieder leicht nach und notierte bei 119,50 Dollar. Als Begründung nannten Händler in erster Linie erneute Unruhen in Nigeria, der wichtigste afrikanische Ölproduzent. Zum anderen verwiesen Marktteilnehmer auf Äußerungen beim Präsidentschaftswahlkampf in den USA zum Atomprogramm des Irans. So hätten sich die rivalisierenden Kandidaten der Demokraten, Barack Obama und Hillary Clinton, erneut gegen das iranische Atomprogramm ausgesprochen.

München aktuell:

Wir kamen mit allen Kauflimits zum Zug und sind nun Gold long bei 865 US$ pro Feinunze. Den Stoppkurs für diese Position platzieren wir bei 836 US$. Bei Silber haben wir unseren Warenbestand bei 16,59 US$ pro Feinunze deutlich aufgestockt. Den Stoppkurs für diese Position legen wir bei 15,65 US$. Zudem sind wir nach unseren gestaffelten Dollarkäufen den Dollar gegen Euro long mit einem Durchschnittskurs von 1,59 US$. Wir sichern uns den Gewinn für die Hälfte der Position auf dem aktuellen Niveau von 1,5465 US$. Die andere Hälfte der Position bleibt noch bestehen. Die Performance im Tradingbereich im Jahr 2008 liegt derzeit bei 32%. Die physischen Edelmetallbestände zur Vermögenssicherung bleiben unangetastet in den Tresoren.

Am Montag erreichten uns wieder vermehrt Kaufaufträge. Die meistgehandelten Artikel waren im Goldbereich die Unzenmünzen American Buffalo und Philharmoniker sowie die Barrengattungen 50 Gramm und 100 Gramm. Bei Silber konzentrierte sich die Nachfrage auf die Unzenmünzen Maple Leaf und Philharmoniker. Die Lieferzeit für diese Gattungen liegt für Neubestellungen bei knapp zwei Wochen. Die Barrengrößen von 250 Gramm bis 5.000 Gramm sind nach wie vor prompt lieferbar. Ebenso die Kilomünzen Koala aus Australien.

Berlin aktuell:

Auch am gestrigen Handelstag bewegte sich das Ordervolumen weiterhin auf recht hohem Niveau, auch wenn uns nicht ganz so viele Aufträge wie am vergangenen Freitag erreichten. Umsatzspitzenreiter in unserer Niederlassung in der Berliner Torstraße waren ganz klar die Goldunzen-Münzen, überwiegend Krügerrand, Känguru und Philharmoniker. Aber auch kleinere Einheiten bis hinunter zur 1/10 Unze wurden rege gekauft. Es scheint so, als ob unsere Kunden den jetzt häufiger in den Medien verbreiteten Meldungen, wonach das Schlimmste der "Kreditkrise" überwunden sei, nicht recht trauten. Bei den Goldbarren verlangten unsere Kunden hauptsächlich nach den größeren Einheiten 100, 250 und 500 Gramm. Im Silberbereich standen ganz klar die Unzenmünzen wegen ihres Steuervorteils auf den Kaufzetteln ganz oben, gefolgt von den Barren a 5.000 Gramm, da hier das geringe Agio den erhöhten Steuersatz wieder wett macht.

Wien aktuell:

Zu Wochenbeginn verzeichnete pro aurum Wien ein gutes Geschäftsvolumen, wenn auch die Spitzenwerte nicht erreicht werden konnten. Das Limitorderaufkommen nahm nur mäßig zu, die Kursziele unserer Investoren blieben unverändert (siehe Kommentar vom 05-05-2008). Meistgehandelte Produkte an diesem Montag waren: Gold:
1 Unze Bullionmünzen Kruger Rand, Maple Leaf, Eagle und Philharmoniker
1/10 Unze Kruger Rand, Barreneinheiten Heraeus 100 und 250 Gramm Silber:
1 Unze Bullionmünzen Eagle, Maple Leaf und Philharmoniker 1 Kilogramm Münze Kookaburra
Barreneinheit Heraeus 1000 Gramm Platin: 1 Unze Koala (geringe Umsätze) Palladium: 100 Gramm Barren (geringe Umsätze)

Zürich aktuell:

In Zürich konzentrierten sich die Orders auf den Silberbereich. So fanden viele Kilomünzen Kookaburra und Unzenmünzen Maple Leaf neue Besitzer. Bei Gold blieben die Investoren dagegen skeptisch. So wurden vermehrt Kaufaufträge mit einem Limit zwischen 530 Euro und 540 Euro pro Feinunze platziert. Wir sind gespannt, ob die betreffenden Kunden die Geduld aufbringen, oder ob sie eher bei steigenden Preisen auf den Zug aufspringen.

Wir wünschen Ihnen einen erfolgreichen Arbeitstag.
Das Team von pro aurum

© Mirko Schmidt