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Edelmetalle - Fortgesetzte Konsolidierung

23:42 20.04.08

Nachricht

Gold: Nach einem verheißungsvollen Verlauf bis zur Wochenmitte, in dessen Rahmen sich der Goldpreis auf rund 950 USD/Unze erholen konnte, brachen die Notierungen am Donnerstag und Freitag erneut so stark ein, dass die Wochenbilanz negativ war. Zuletzt wurde eine Feinunze Gold am Freitag für 916,20 USD gehandelt, -8,70 USD tiefer als in der Vorwoche.
Ausgelöst wurde der erneute Kursverfall einerseits durch ein Aufflackern des US-Dollars, andererseits durch Berichte, dass sich die Käufer in Indien aktuell zurückhielten.
Nach der intensiven Winterhausse, welche den Preis des Edelmetalls auf über 1000 USD/Unze brachte, befinden wir uns gegenwärtig in einer gesunden Konsolidierungsphase. Dass die Notierungen sich bisher oberhalb von 900 USD/Unze halten konnten, betrachten wir als Zeichen der Stärke und als Ausdruck der Tatsache, dass sich das fundamentale Umfeld für Gold seither sogar noch verbessert hat. Die Zunahme der Investitionsnachfrage, welche auch durch die Finanzkrise erfolgte, dürfte durchaus von nachhaltiger Natur sein.
Die Kurse der Goldminen vollzogen in der vergangenen Wochen weitgehend die Vorgaben vom Goldmarkt; es fiel allerdings auf, dass ein sehr starker Kaufdruck aufkam, sobald der Goldpreis etwas angestiegen war. In den Sektor dürfte gegenwärtig viel ‚Smart Money’ fliessen, da die Goldminen im Verhältnis zum Goldpreis klar unterbewertet sind.

Silber: Obwohl der Silberpreis weiterhin eng mit den Bewegungen am Goldmarkt korreliert, schnitt Silber in der hinter uns liegenden Woche dennoch deutlich besser ab als Gold. Mit dem Schlusskurs bei 17,84 USD/Unze verteuerte sich die Unze Silber am Spotmarkt sogar um 10 Cts. Gegenüber der Vorwoche.
Der Silbermarkt bleibt weiterhin sehr volatil. Um den Silberbullen erfolgreich zu reiten, darf man sich nicht so leicht abschütteln lassen. Nach wie vor sind wir aber sehr optimistisch, dass der Silberpreis, eventuell nach einer saisonal bedingten verlängerten Konsolidierungsphase, spätestens im Frühherbst den Aufwärtstrend wieder aufnehmen wird.
Der Silberminen-Index SIX schloss am Freitag bei 93,79 Punkten, praktisch unverändert gegenüber der Vorwoche. Für den iShares Silver Trust Silber-ETF wird offiziell ein Inventar von 185,72 Millionen Unzen angegeben, rund 1,5 Millionen Unzen mehr als vor zwei Wochen.

Platin: Nach zwei Wochen mit leicht rückläufigem Preis verteuerte sich die Feinunze Platin in der vergangenen Woche wieder deutlich und wurde zuletzt bei 2053 USD gehandelt, +45 USD gegenüber der Vorwoche. Insgesamt dürfte sich das Kurspotenzial mittelfristig in Grenzen halten, sofern nicht eine gravierende Knappheit voll auf den Markt durchschlägt.

Palladium: Palladium musst einen Teil der Gewinne aus der Vorwoche wieder abgeben und wurde zuletzt für 459 USD/Unze gehandelt, -12 USD/Unze gegenüber der Vorwoche. Die anhaltende Konsolidierung bei Palladium kommt angesichts der dieser vorangehenden Preisexplosion nicht überraschend und könnte noch eine Weile andauern. Nichtsdestotrotz sind wir mittelfristig sehr optimistisch, dass der Markt danach den Aufwärtstrend wieder aufnimmt. Immerhin hat der Palladiummarkt nach wie vor Aufholpotenzial gegenüber dem Platinmarkt (für viele Anwendungen in der Technik kann Platin durch das aktuell doch deutlich günstigere Palladium ersetzt werden).

Verkaufspreise von Barren und Münzen: Ein Kilogramm Gold kostete am Freitag Abend in Zürich CHF 30’224.-, für einen „Maple Leaf“ aus Gold wurden CHF 990.- verlangt (Quelle UBS Zürich). In Frankfurt mussten € 18’905.-, bzw. € 614.- dafür bezahlt werden (Quelle Dresdner Bank). In den europäischen Währungen verteuerte sich Gold aufgrund der Erholung des US-Dollars.

Quelle: silberinfo.com