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Charttechnik signalisiert noch höhere Preise

HANDELSBLATT
Charttechnik signalisiert noch höhere Preise

Der Goldrausch geht weiter
Von Marcus Betz, Staud Research

Momentan wackeln die globalen Aktienmärkte, einer Hiobsbotschaft folgt die nächste. Wie lange und vor allem mit welchen Folgen die Immobilienkrise in den USA die Märkte in Zukunft noch beschäftigen wird, vermag niemand genau vorherzusagen – in dieser Situation suchen Investoren nach sicheren Häfen. Und einen solchen stellt das Gold dar.
BAD HOMBURG. Seit der Jahrtausendwende hat sich der Goldpreis beinahe vervierfacht. Ein Blick auf den Chart zeigt deutlich, wie dynamisch es in den vergangenen Wochen und Monaten nach oben ging. Am Freitag kletterte der Preis für Gold zwischenzeitlich auf ein neues Rekordhoch bei 936,50 Dollar je Feinunze (31,1 Gramm). Börsianer machen dafür drohende Versorgungsengpässe verantwortlich. Mehrere Minen in Südafrika mussten wegen Stromausfällen ihre Produktion stoppen. Außerdem sorgen die Ängste vieler Anleger vor einer Rezession in den USA für die gestiegene Nachfrage.
Zum Jahreswechsel gelang Gold der Sprung über die bis dahin letzte technisch ableitbare Hürde von 850 Dollar. Damit wurde ein weiterführendes strategisches Kaufsignal geschaffen, das in den kommenden Monaten weiteren Auftrieb verspricht. Wohin die Reise genau führen wird, lässt sich kaum vorhersagen – denn es existieren keinerlei Widerstände mehr, die den Anstieg bremsen könnten.
Den nächsten, ausschließlich psychologisch geprägten Anlaufpunkt, stellt die Marke von 1 000 Dollar dar. Es ist davon auszugehen, dass die Bullen diese in naher Zukunft erobern und sich dauerhaft darüber etablieren werden.
Gegen alle Eventualitäten ist der Preis – dank der soliden, um 850 Dollar erkennbaren Unterstützung – sehr gut abgesichert. Erst eine nachhaltige Rückkehr unter diese Marke würde das Bild trüben und den Fahrplan in Richtung vierstelliger Notierungen verzögern. Ein solches Szenario ist zurzeit zwar unwahrscheinlich. Allerdings empfiehlt sich eine Absicherung gegen einen weiter nachgebenden Dollar.

Quelle: www.handelsblatt.com