Prognosen treffen ein – Silber verliert 25% in zwei Tagen
Freitag, 23. September 2011, 14:45
Der Einbruch bei dem Preis für Silber war mit einem Minus von über 10 US-Dollar, von 40,5 US-Dollar bis auf 29,80 US-Dollar, binnen zweier Tage noch extremer. Wir hielten stets an unserer Prognose fest, dass eine weitere Abwärtsbewegung beim Silberpreis bevorstünde und warnten auch hier, entgegen mancher Euphorie am Markt, vor wieder stark fallenden Kursen und rieten vor zwei Wochen zum Verkauf, wenn das bärische Keil-Formationsmuster nach unten verlassen würde.
Folgende Grafik zeigt unserere Kauf- und Verkaufsempfehlungen für Silber in der Retrospektive. Unsere weitere Einschätzung zu Silber und Platin finden Sie folgend im Rahmen der Technischen Analyse.
Silber verlor binnen zweier Tage über 10 USD oder 25% an Wert und fiel zum heutigen Handelsende sogar auf 29,80 US-Dollar. Wir warnten im Marktkommentar vor zwei Wochen ausdrücklich, dass die Chartformation bearisch ist und das Umfeld nichts Gutes erwarten ließe. Sobald der Keil nach unten durchbrochen würde, wäre mit einem starken Abverkauf zu rechnen. Das Formationsmuster einer klassischen A-B-C Korrektur löst sich damit auf, weshalb nach dem Preisverfall mit einem Ende der Korrektur zu rechnen ist. Wer unserem Signal gefolgt ist, konnte in dieser Woche sehr viel Geld machen und wir raten die Short-Positionen noch 1-2 Tage offen zu lassen, genau zu beobachten und den StoppLoss sinnvoll nachzuziehen. Das Mindestkursziel war die 33 USD-Marke. Wir erwarten einen Boden im Bereich zwischen 26 und 30 USD – in Euro sollte die Zone zwischen 20 und 22 den Preisverfall erstmal stoppen. Aufgrund des bis dato nie da gewesenen Ausmaßes der aufziehenden Rezession, ist das Tief schwer abzuschätzen. Langfristig ist der Bullenmarkt noch lange intakt.
Markus Blaschzok, Markus Blaschzok, Dipl.-Betriebswirt (FH), CFTe, ist seit 2001 Mitglied in der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands (VTAD). Als Verfechter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie verfolgt er einen ganzheitlichen Analyseansatz. Er hält Vorträge zu Themen der Österreichischen Schule, wie beispielsweise den monetär bedingten Konjunkturzyklen als Ursache von Wirtschaftskrisen, sowie der Vermögenssicherung mit Edelmetallen und Rohstoffen. Von 2009 bis 2011 schrieb er als Chef-Analyst bei pro aurum einen wöchentlich erscheinenden Marktkommentar und untersuchte erfolgreich die mittel- bis langfristige Entwicklung der Finanz-, Rohstoff- und insbesondere der Edelmetallmärkte. Weiterhin ist er Autor verschiedener Fachpublikationen und gibt Schulungen in Bereichen der Österrreichischen Schule der Nationalökonomie.
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Quelle: » Markus-Blaschzok.de
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