Silber - Technische Analyse
Samstag, 22. Oktober 2011, 09:50
Silber testete in der vergangenen Woche den Widerstand bei 33 US-Dollar. Wäre dieser Widerstand geknackt worden, so hätte dies zu Anschlusskäufen geführt. Doch der Preis scheiterte an der Marke und korrigierte im Verlauf dieser Woche bis an die psychologische Unterstützung bei 30 US-Dollar.
Die COT-Daten sind extrem bullisch für Silber, doch die für den Markt immer noch ungewisse Konjunkturlage, drückt auf den Preis. Ebenso wie bei Gold könnte ein erneuter Test der Vormonatstiefs die bereits eingestiegenen Long-Spekulanten noch einmal aus dem Markt schütteln und dem Smart Money genügend Material zum günstigen Preis liefern. Spätestens dann sollte der Markt bereinigt und bereit für einen neuen mittel- bis langfristigen Anstieg sein. Aktuell sitzt der Silberpreis in USD sowie in Euro auf einer langfristigen Aufwärtstrendlinie auf. Diese Unterstützung und die Marke von 30 US-Dollar, sollten zum Wochenbeginn gut beobachtet werden.
Die Situation für Gold und Silber verbesserte sich in der Vorwoche nochmals leicht, nachdem weitere Spekulanten das Handtuch auf schnelle Gewinne warfen und die Preise dabei dennoch stabil blieben. Die spekulativ orientierten Investoren wurden in der Crash- und in der Folgewoche förmlich aus dem Markt geschwemmt. Die Daten für Silber bleiben bullischer als nach dem Einbruch in 2008, was sehr optimistisch stimmt. Die Wahrscheinlichkeit einer Bodenbildung im Bereich zwischen 26 und 30 USD/Unze für Silber ist äußerst hoch.
Markus Blaschzok, Markus Blaschzok, Dipl.-Betriebswirt (FH), CFTe, ist seit 2001 Mitglied in der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands (VTAD). Als Verfechter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie verfolgt er einen ganzheitlichen Analyseansatz. Er hält Vorträge zu Themen der Österreichischen Schule, wie beispielsweise den monetär bedingten Konjunkturzyklen als Ursache von Wirtschaftskrisen, sowie der Vermögenssicherung mit Edelmetallen und Rohstoffen. Von 2009 bis 2011 schrieb er als Chef-Analyst bei pro aurum einen wöchentlich erscheinenden Marktkommentar und untersuchte erfolgreich die mittel- bis langfristige Entwicklung der Finanz-, Rohstoff- und insbesondere der Edelmetallmärkte. Weiterhin ist er Autor verschiedener Fachpublikationen und gibt Schulungen in Bereichen der Österrreichischen Schule der Nationalökonomie.
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Quelle: » Markus-Blaschzok.de
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