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Silber - TECHNISCHE ANALYSE

Freitag, 18. März 2011, 16:35
Silber bisher noch nicht vom Abwärtssog betroffen
Der Silberpreis zeigte trotz seiner Eigenschaft als wichtiges Industriemetall im Vergleich zu Platin und Palladium relative Stärke. Der Preis hielt sich über der wichtigen Unterstützung von 34 US-Dollar. Unser Stop, den wir bei 33,5 Euro vor zwei Wochen setzten, wurde bisher nicht ausgelöst. Der kurzfristige Aufwärtstrend wurde verlassen und die weltwirtschaftliche Lage hat sich abermals zugespitzt. Fällt Silber signifikant unter 34 USD, so könnte der Preis weiter bis auf 31 US-Dollar fallen, um danach in einer nächsten Welle die 25 US-Dollar anzupeilen. Wir erwarten im Falle eines Crashs, dass die Preise nicht so stark wie im Jahr 2008 fallen werden.

In den letzten beiden Wochen nahmen die Goldbestände der ETFs um 12 Tonnen zu. Mehr Kapital floss in Silber-ETFs, sodass deren offizielle Bestände um 1,44% stiegen.
Die Silberbestände sind seit Jahresbeginn unverändert, bei einem aktuell nur mehr 4 Euro höheren Preis.

COMMITMENT OF TRADERS
Der Silberpreis konnte auf 36 US-Dollar ansteigen obwohl die Spekulanten ihre Positionen um 4% abbauten. Verluste bei einer übergeordneten Korrektur des Rohstoffsektors sollten den Preis nicht mehr so stark wie in 2008 unter Druck bringen.

FAZIT:
Zusammenfassung und mittelfristiger Ausblick
Die Lage an den Weltmärkten hat sich mit der Katastrophe in Japan nochmals erheblich zugespitzt. Der für das dritte Quartal erwartete Druck auf die Aktien- und Anleihenmärkte, kam mit dem Platzen der japanischen Blase, bereits jetzt auf. Wichtige Aktienindizes und Rohstoffe habe Verkaufssignale generiert und bereits massive Kursverluste erlitten, die jedoch durch eine massive Manipulation der Aktien- und Anleihepreise durch Staaten und Notenbanken erstmal abgemildert wurden. Die Ursache der Verschlechterung der Wirtschaftsaussichten wird nicht in der eigenen Geldpolitik, sondern in den nordafrikanischen Unruheherden, den steigenden Ölpreisen oder Japan gesehen. Die Anleihenmärkte stehen vor einem Crash, wenn die quantitativen Maßnahmen der Notenbanken enden sollten. Bei einem wirtschaftlichen Einbruch (Q3-Q4) ist auch kurzfristig mit stärkeren Verlusten bei allen Assetklassen zu rechnen. Danach sollte spätestens mit der Rettung weiterer Staaten und neuen quantitativen Maßnahmen durch die Notenbanken, der Deckel wieder gelüftet werden.

AUTOR
Markus Blaschzok, Dipl.-Betriebswirt (FH), CFTe, ist Chef-Analyst bei pro aurum. Er untersucht die mittel- bis langfristige Entwicklung der Finanz-, Rohstoff- und insbesondere der Edelmetallmärkte und ist Autor des wöchentlich erscheinenden pro aurum Marktkommentars sowie verschiedener Fachpublikationen. Als Verfechter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie verfolgt er einen ganzheitlichen Analyseansatz. Er hält Vorträge zu Themen der Österreichischen Schule, wie beispielsweise den monetär bedingten Konjunkturzyklen als Ursache von Wirtschaftskrisen und der Vermögenssicherung mit Edelmetallen und Rohstoffen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.proaurum.de/