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Silber - TECHNISCHE ANALYSE

Der Silberpreis zeigte in den vergangenen Wochen enorme relative Stärke. Ob sich die Korrektur in einer Spanne zwischen 31 USD und 26,4 USD trendlos fortsetzen wird oder ob der Aufwärtstrend mit einem Überschreiten der Hochs wieder aufgenommen werden kann, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Der Preis für die Feinunze überstieg eben den Widerstand bei 31 US-Dollar. Sollte diese Widerstandsmarke nachhaltig genommen werden (ca. 32,20 US-Dollar), so könnte eine weitere sehr starke Aufwärtsbewegung eingeläutet werden, besonders da die Backwardation auf dem Terminmarkt einen Mangel an physischer Ware andeutet!!!

Die Silberbestände nahmen seit Dezember um 200 Tonnen ab, bei einem aktuell äquivalenten Preis.

Mit der Rückkehr der Spekulanten stiegen in der Woche zum 08.02.2011 die Preise für Edelmetalle wieder an. Besonders stark legte der Silberpreis, bei einem leichten Anstieg der Long-Positionen von niedrigem Niveau aus, um 5,8 % zu. Die Daten für Gold und Silber zeichnen ein optimistisches Bild.

FAZIT:
Die Preise einiger Edelmetalle stehen kurz vor entscheidenden charttechnischen Marken, welche die Richtung für die nächsten Wochen vorgeben. Ob der Aufwärtstrend wieder aufgenommen werden kann, zeigt sich in den nächsten Tagen und Wochen. Gold und Silber haben noch weiteres Potenzial bei einer technisch neutralen Situation. Die weltwirtschaftliche Lage erscheint den Meisten derzeit noch relativ gut, weshalb das Umfeld für eine stärkere Korrektur im Moment nicht gegeben ist. Mittel- bis langfristig stehen noch starke Preisanstiege aus. Das Korrekturpotenzial ist derzeit begrenzt und daher eine Korrektur in Form einer langen Seitwärtsbewegung (6 Monate) bei gleichzeitig hoher Volatilität möglich. Bei einem wirtschaftlichen Einbruch (Q3-Q4) ist auch kurzfristig mit starken Verlusten bei allen Assetklassen zu rechnen. Danach sollte spätestens mit der Rettung weiterer Staaten und neuen quantitativen Maßnahmen durch die Notenbanken, der Deckel wieder gelüftet werden. Steigen die Preise signifikant über die Hochs vom Jahreswechsel ist kurzfristig eine Trendfortsetzung wahrscheinlich.

AUTOR:
Markus Blaschzok, Dipl.-Betriebswirt (FH), CFTe, ist Chef-Analyst bei pro aurum. Er untersucht die mittel- bis langfristige Entwicklung der Finanz-, Rohstoff- und insbesondere der Edelmetallmärkte und ist Autor des wöchentlich erscheinenden pro aurum Marktkommentars sowie verschiedener Fachpublikationen. Als Verfechter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie verfolgt er einen ganzheitlichen Analyseansatz. Er hält Vorträge zu Themen der Österreichischen Schule, wie beispielsweise den monetär bedingten Konjunkturzyklen als Ursache von Wirtschaftskrisen und der Vermögenssicherung mit Edelmetallen und Rohstoffen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Pro Aurum