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Silber - TECHNISCHE ANALYSE

Der Silberpreis zeigte Stärke und korrigierte nur bis auf das Niveau von 26,40 US-Dollar die Feinunze, um danach sofort die Unterstützung bei 28 US-Dollar wieder zu erklimmen. Gestern erreichte der Preis mit 30,5 US-Dollar fast das 30-Jahreshoch. Ob sich die Korrektur in einer Spanne zwischen 31 USD und 26,4 USD trendlos fortsetzen wird oder ob der Aufwärtstrend mit einem Überschreiten der Hochs wieder aufgenommen werden kann, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Sobald der Widerstand bei 31 USD signifikant genommen wird, steht wahrscheinlich eine weitere Aufwärtsbewegung bevor.

FAZIT:

Zusammenfassung und Ausblick
Die Preise für die Edelmetalle entwickelten sich in dieser Woche durchwegs positiv. Ob der Aufwärtstrend wieder aufgenommen werden kann, zeigt sich in den nächsten Tagen und Wochen. Der Goldpreis steht aktuell noch auf relativ niedrigem Niveau und ist überverkauft, was Potenzial nach oben offen lässt. Die weltwirtschaftliche Lage erscheint den Meisten derzeit noch relativ gut, weshalb das Umfeld für eine stärkere Korrektur im Moment nicht gegeben ist. Mittel- bis langfristig stehen noch starke Preisanstiege aus. Das Korrekturpotenzial ist derzeit begrenzt und daher eine Korrektur in Form einer langen Seitwärtsbewegung (6 Monate) bei gleichzeitig hoher Volatilität möglich. Danach sollte spätestens mit der Rettung weiterer Staaten und neuen quantitativen Maßnahmen durch die Notenbanken, der Deckel wieder gelüftet werden. Steigen die Preise signifikant über die Hochs vom Jahreswechsel ist eine Trendfortsetzung wahrscheinlich.

AUTOR:
Markus Blaschzok, Dipl.-Betriebswirt (FH), CFTe, ist Chef-Analyst bei pro aurum. Er untersucht die mittel- bis langfristige Entwicklung der Finanz-, Rohstoff- und insbesondere der Edelmetallmärkte und ist Autor des wöchentlich erscheinenden pro aurum Marktkommentars sowie verschiedener Fachpublikationen. Als Verfechter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie verfolgt er einen ganzheitlichen Analyseansatz. Er hält Vorträge zu Themen der Österreichischen Schule, wie beispielsweise den monetär bedingten Konjunkturzyklen als Ursache von Wirtschaftskrisen und der Vermögenssicherung mit Edelmetallen und Rohstoffen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » Pro Aurum