Silber bildet ersten Boden
Samstag, 08. Oktober 2011, 10:34
Bei Silber löste sich das Formationsmuster einer klassischen A-B-C Korrektur wie erwartet auf und der Preis erreichte vor zwei Wochen ein Tief von 26 US-Dollar. Seitdem bildet sich im Bereich zwischen 26 und 33 US-Dollar ein Boden aus. Die Positionen der Spekulanten sind derzeit bullischer als nach dem Einbruch im Jahr 2008.
Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass sich die Konsolidierung in dem genannten Bereich während der kommenden Wochen fortsetzen wird. Die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren starken Rückgang ist sehr gering. Wir glauben nicht, dass in einem derartig schlechten wirtschaftlichen Umfeld das Fundament für eine neue Rallye gelegt werden kann. Für die nächsten Wochen erwarten wir noch stark schwankende Preise, weshalb auch ein Test der Tiefs noch einmal möglich scheint. Langfristig ist der Bullenmarkt noch lange intakt, weshalb es sich auf diesem Niveau rentiert erste mittel- bis langfristige Long-Positionen aufzubauen.
Die spekulativ orientierten Investoren wurden in der Crashwoche und in der Folgewoche förmlich aus dem Markt geschwemmt. Die Daten für Silber sind mittlerweile bullischer, als nach dem Einbruch in 2008, was sehr optimistisch stimmt. Die Wahrscheinlichkeit einer Bodenbildung im Bereich zwischen 26 und 30 USD/Unze wird dadurch deutlich erhöht.
Markus Blaschzok, Markus Blaschzok, Dipl.-Betriebswirt (FH), CFTe, ist seit 2001 Mitglied in der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands (VTAD). Als Verfechter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie verfolgt er einen ganzheitlichen Analyseansatz. Er hält Vorträge zu Themen der Österreichischen Schule, wie beispielsweise den monetär bedingten Konjunkturzyklen als Ursache von Wirtschaftskrisen, sowie der Vermögenssicherung mit Edelmetallen und Rohstoffen. Von 2009 bis 2011 schrieb er als Chef-Analyst bei pro aurum einen wöchentlich erscheinenden Marktkommentar und untersuchte erfolgreich die mittel- bis langfristige Entwicklung der Finanz-, Rohstoff- und insbesondere der Edelmetallmärkte. Weiterhin ist er Autor verschiedener Fachpublikationen und gibt Schulungen in Bereichen der Österrreichischen Schule der Nationalökonomie.
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Quelle: » Markus-Blaschzok.de