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Silber - TECHNISCHE ANALYSE

Samstag, 05. März 2011, 00:13
Nachdem der Silberpreis vor drei Wochen ausgebrochen war, konnte vorgestern ein neues 31-Jahres-Hoch mit 34,98 US-Dollar erzielt werden. Der zweite gestrige Anlauf im asiatischen Handel scheiterte wieder an dieser Marke. Der Silberpreis notiert aktuell über dem letzten Widerstand bei 34 US-Dollar und unmittelbar unter dem nächsten Widerstand bei 35 USD. Gelingt ein signifikanter Anstieg über die Marke von 35 US-Dollar, ist das nächste Ziel die 38-USD-Marke. Die Indikatoren befinden sich kurzfristig zwar im überkauften Bereich, was aufgrund der Dynamik im Moment nicht stören muss. Intraday pendelt der Preis derzeit zwischen 34,20 USD und 35 USD hin- und her. Ein signifikanter Bruch der 34,20 USD könnte eine weitere kurzfristige Korrektur bis auf 32 US-Dollar nach sich ziehen. Augenblicklich sind wir jedoch optimistisch, dass der Aufwärtstrend auch kurzfristig fortgesetzt werden kann.

Veränderungen seit dem 28.01.2011

Seit dem 18.2.2011 nahmen die Goldbestände der ETFs um 7 Tonnen ab und die der Silber-ETFs blieben nahezu unverändert. Bei den Investitionen in Palladium gab es leichte Abflüsse von einer Tonne die Platin-ETFs blieben nahezu unverändert. Während des gleichen Zeitraums konnte jedoch der Preis für Gold um 1,8 Prozent und der für Silber um 5,3 Prozent zulegen, was optimistisch für die beiden Edelmetalle stimmt. Der Preis für Palladium fiel entsprechend der Abflüsse um 5%. Auch der Preis für Platin blieb wie dessen ETFBestände unverändert. Das Volumen der Goldbestände entspricht aktuell dem vor 8 Monaten, bei einem gleichzeitig um 189 US-Dollar höheren Preis. Die Silberbestände nahmen seit Dezember um 200 Tonnen ab, bei einem aktuell viel höheren Preis. Die Summe der Platin-ETFs erreichte mit 39,6 Tonnen ein neues Rekordhoch, während die im Palladium wiederholt um halbe Tonne auf 68,9 Tonnen zurückgingen.

FAZIT:
Zusammenfassung und mittelfristiger Ausblick Gold und Silber stehen vor wichtigen Widerstandsmarken, doch die Chancen stehen gut, dass die Widerstände überwunden und neue Hochs erreicht werden können. Die steigenden Preise drücken auf die Anleihenmärkte und erschweren Staaten und Unternehmen die günstige Refinanzierung, die sie in ihren überschuldeten Situationen benötigen. Die Ursache wird nicht in der eigenen Geldpolitik, sondern in den nordafrikanischen Unruheherden und in steigenden Ölpreisen gesehen. Die Bürger lassen so weitere Manipulationen der Wirtschaft zu. Bei einem wirtschaftlichen Einbruch (Q3-Q4) ist auch kurzfristig mit stärkeren Verlusten bei allen Assetklassen zu rechnen. Danach sollte spätestens mit der Rettung weiterer Staaten und neuen quantitativen Maßnahmen durch die Notenbanken, der Deckel wieder gelüftet werden. Zurzeit sind wir aber noch ein ganzes Stück davon entfernt und die wirtschaftliche Lage wird medial rosarot gemalt, weshalb noch nicht die Zeit für diesen Rückgang gekommen ist und wir mit weiterhin hohen und höheren Edelmetallpreisen rechnen.

AUTOR:
Markus Blaschzok, Dipl.-Betriebswirt (FH), CFTe, ist Chef-Analyst bei pro aurum. Er untersucht die mittel- bis langfristige Entwicklung der Finanz-, Rohstoff- und insbesondere der Edelmetallmärkte und ist Autor des wöchentlich erscheinenden pro aurum Marktkommentars sowie verschiedener Fachpublikationen. Als Verfechter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie verfolgt er einen ganzheitlichen Analyseansatz. Er hält Vorträge zu Themen der Österreichischen Schule, wie beispielsweise den monetär bedingten Konjunkturzyklen als Ursache von Wirtschaftskrisen und der Vermögenssicherung mit Edelmetallen und Rohstoffen.

Dieser Bericht wurde nicht geprüft. Für Richtigkeit der Angaben übernimmt Silbernews.at keine Haftung.
Quelle: » http://www.proaurum.de/