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Silber-Future (Wochenchart): Ein fallendes Messer kommt selten allein

Der Silberpreis fällt im Gleichklang mit verschiedenen anderen "Commodities" seit Mitte Juli wie ein Stein. Mittlerweile musste selbst eine markante Kreuzunterstützung preisgeben werden. Als solche werten wir die Kombination aus der 200-Wochen-Linie (akt. bei 11,78 USD), dem seit Oktober 2003 bestehenden Haussetrend (akt. bei 11,48 USD) sowie dem Tief vom August 2006 bei 11,06 USD. Die nächsten Hal-temarken befinden sich nun in Form der Tiefpunkte vom September und Juni 2006 bei 10,42 USD bzw. 9,45 USD. Inzwischen erreichen die quantitativen Indikatoren allerdings Extremniveaus. So sind die beiden Oszillatoren RSI und Stochastik in überverkauftes Terrain vorgedrungen, und auch der MACD notiert auf Wochenbasis so niedrig wie niemals zuvor in den vergangenen 20 Jahren. Auf Tagesbasis erreicht der ADX zudem Notierungen, die kaum noch eine Steigerung der Trenddynamik zulassen. Da unter saisonalen Gesichtspunkten zudem der September ein guter Monat für das Edelmetall ist, wird eine technische Reaktion in Richtung der horizon-talen Hürden zwischen 14 USD und 15 USD zunehmend wahrscheinlicher.

Übertreibung auf der Unterseite?

Vor dem beschriebenen Hintergrund sollten bestehende Silber-Shortpositionen eng-maschig auf Basis des o. g. Aufwärtstrends abgesichert werden. Gelingt das Rebreak, können tradingorientierte Anleger sogar auf eine Zwischenerholung des Edelmetalls setzen.


© Jörg Scherer
HSBC Trinkaus & Burkhardt KgaA
Quelle: Goldseiten.de