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Silber: Unter 16 USD droht die nächste Korrekturstufe

Seit dem dynamischen Kursrutsch von Mitte März bewegt sich der Silberpreis innerhalb einer seitlichen Schiebezone zwischen 18,74 USD und 16,32 USD, deren unteres Ende zuletzt unter Druck geriet. Der im April erfolgte Bruch des seit August 2007 bestehenden Aufwärtstrends (akt. bei 17,32 USD) sensibilisiert zusätzlich für die Unterseite. In diesem Zusammenhang markiert die untere Tradingrangebegrenzung den Auftakt zu einem Kumulationspunkt, an dem neue Abwärtsdynamik entstehen könnte. Die angedeutete Unterstützungszone speist sich zusätzlich aus jeweils einem alten Hoch- und Tiefpunkt bei 16,19 USD, dem 50%-Fibonacci-Retracement zum Aufwärtsimpuls seit Sommer 2007 (16,14 USD) sowie der 200-Tages-Linie (akt. ebenfalls bei 16,14 USD). Ein Bruch der beschriebenen Haltezone macht einen neuen Abwärtsimpuls beim Silberpreis wahrscheinlich. Aus einer nach unten aufgelösten Schiebezone ließe sich ein rechnerisches Kursziel von rund 14 USD ableiten. Auf diesem Niveau verläuft auch die ehemalige obere Dreiecksbegrenzung, aus dem der Silberpreis im Herbst 2007 nach oben ausgebrochen war. Auf dem Weg in diese Region stellen die Hochpunkte vom 11. Mai 2006 und 26. Februar 2007 bei 15,17 USD bzw. 14,72 USD potentielle Zwischenziele dar.

Neuinvestments zurückstellen

Folgt auf den zuletzt gesehenen Trendbruch auch noch ein Abgleiten unter die Haltezone bei gut 16 USD, sollten tradingorientierte Anleger weitere Positionsreduzierungen ins Auge fassen. In diesem Fall muss von einer weiteren Konsolidierungswelle ausgegangen werden.


© Jörg Scherer
HSBC Trinkaus & Burkhardt KGaA