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Aktuelles zum Silbermarkt

Vorwort/Allgemeines
In unserem SilberSchlaglicht widmen wir uns den Gründen für ein Silberinvestment. In dem hier vorliegenden SilberBulletin gehen wir ein auf die Silber-Optimisten, den US-Terminmarkt (inklusive einer Historie zu den Short-Überhängen der 4 größten Trader), die Medienberichterstattung, das Öl/Silber-, Gold/Silber- und DowJones/Silber-Ratio, das COMEX-Silberlager und die Entwicklung des Silber-ETFs von iShares.

Aktuelles zum Silbermarkt und zur allgemeinen Lage
Gott und die Welt redet nun über die möglichen Goldverkäufe des IWF, die die Drittgrößten der Welt sind! Wichtig ist aber, dass der US-Kongress noch zustimmen muss. Warten wir es einfach ab (bis Ende April)!
Was aber hinter dieser Neuigkeit steckt, sollte jedem klar sein! Immer wenn eine Drückung des Goldpreises „politisch korrekt“ und erwünscht ist, wird dieses Thema aus der Mottenkiste hervorgekramt. Mag sein, dass es jetzt tatsächlich zu Verkäufen kommt, aber dies zeigt nur die Nervosität und Panik in den Schaltzentralen der Macht. Wenn die US-Notenbank innerhalb von 9 Tagen die Leitzinsen um 1,25 % bzw. fast 30 Prozent senkt, dann spricht dies für Panikanflüge. Der Rückgang des nominalen USWirtschaftswachstums auf nur noch 3,2% annualisiert machte diese dramatischen Zinssenkungen nötig.
Und weitere werden Folgen! Schauen Sie sich bitte den Chart IX an. Er zeigt die Entwicklung des ABC-Konsumentenvertrauens. Am 10. Februar 1992, am Ende der Rezession, fiel das
Vertrauen auf -50. Heute, am Anfang der Rezession, liegen wir bereits bei -37. Kein gutes Omen für die kommende Entwicklung.

Lassen Sie uns bitte festhalten, dass die Medienberichterstattung über Silber nicht besorgniserregend ist. Wir erwähnten vergangene Woche die Negativ- Artikel in der FAZ. Auch der CONQUEST Themenindex für die Berichterstattung über Silber liegt auf sehr niedrigem Niveau und signalisiert keine Gefahr. Was spricht dafür, dass wir uns in einer Sternstunde für
Edelmetalle befinden?
1. Negative Realverzinsung: Bei einer Inflationsrate von tatsächlich eher 7 bis 8 Prozent führen die Zinssenkungen der Fed zu großen negativen Realverzinsungen. Nach der anfänglichen Flucht in den vermeintlich sicheren Hafen „US-Staatsanleihen“ dürften die Massen langsam nachdenklich werden. Derartige Phasen waren schon immer optimal für Gold und Silber.
2. Das Nominale Wirtschaftswachstum lag im 4. Quartal 2007 bei nur noch 3,2 Prozent. Die Fed wird aber alles Erdenkliche unternehmen, um die Leitzinsen unterhalb des nominalen Wachstums zu halten. Dies wirkt inflationierend und verschafft unseren
Edelmetallen ebenfalls Rückenwind.
3. Die Weltwährungsreserven steigen weiter massiv mit einer Jahresrate von rund 27 Prozent. Per 8. Februar erreichten sie 6.331 Mrd. US-Dollar nach 6.289 Mrd. eine Woche zuvor und 6.099 Mrd. USDollar am 28.12.2007. Die anhaltende internationale Liquiditätsschöpfung geht also weiter: Gut für Gold und Silber. Vor diesem Hintergrund ist der Schwächeanfall am heutigen Nachmittag doch mit Gelassenheit hinzunehmen. Geduld ist bekanntlich die Mutter des Sieges und wir sind von der Stärke der Edelmetalle überzeugt!

Das Öl/Silber-Ratio (15.02.2008: 5,6 Unzen)
Der Tiefstwert lag am 15. Februar 2007 bei 4,13 Unzen, das historische Hoch wurde verzeichnet am 31.August 2005 mit 10,33 . Der aktuelle Wert liegt mit 5,6 Unzen zwar inzwischen deutlich unter dem Jahreshoch 2007 von 6,74 (22.11.2007)! Es lohnt sich aber weiterhin, den Spread Öl/Silber zu spielen. Unsere Empfehlung gilt weiter: Gehen Sie short im Öl und long im Silber mit Ziel 4 Unzen für 1 Barrel Öl in den kommenden 12 Monaten.

Das Gold/Silber-Ratio (15.02.2008: 52,8 Unzen)
Aktuell benötigen Sie 52,8 Unzen Silber zum Erwerb einer Unze Gold. Am 14.12.07 wurde mit 57,4 der höchste Wert seit dem 19.07.2006. Im Februar 1991 wurde das Hoch der 90er Jahre mit 98,83 erreicht. Im Januar 1980 wurde ebenfalls ein Extremwert verzeichnet, allerdings auf der Gegenseite. Damals lag der Wert bei 17,07. 16,15 Unzen Silber waren es sogar nur im März 1968. Das Tief 2006 wurde erreicht am 19.04.2006 mit 41,7 Unzen. Wir erwarten im Jahre 2008 mindestens einen Test dieses Tiefs von 2006, wenn nicht gar eine 3 ganz vorn.

DowJones/Silber-Ratio (15.02.2008: 722 Unzen) Im Hoch am 31.05.2003 lag das DowJones/Silber- Ratio bei 2.480 Unzen Silber. Am 31.01.1980 waren zum Kauf des DowJones nur 22,89 Unzen notwendig. Im August 1929 benötige man 723 Unzen, Im Juni 1932 156 und im Mai 1935 nur 140 Unzen. Wir erwarten bis spätestens 2012 Niveaus von unter 200 Unzen, kurzweilig vermutlich sogar weniger als 100 Unzen.

Silberpreis in Euro seit dem 01.01.2002 (per 08.02.2008: 11,65 Euro)
Am 05. Juni 2003 erreichte das Silber auf Eurobasis (zugrunde gelegt wurden die jeweiligen Tagesschlusskurse) mit 3,80 Euro je Unze sein Tief. Im Jahre 2006 erreichte der Silberpreis auf Eurobasis dann am 19. April 2006 mit 11,86 Euro sein bisheriges Hoch. In 2007 lag das Jahreshoch bei 11,14 Euro am 26. Februar 2007 sowie das Jahrestief bei 8,62 Euro am 27. August 2007. Per 15.02.2008 liegt der Preis bei 11,65 Euro je Unze. Werte über 12 Euro würden den Kursausbruch auf Dollarbasis untermauern!

Silberpreis in Schweizer Franken seit dem 01.01.2002 (per 15.02.2008: 18,68 CHF)
Auf Basis des Schweizer Franken (auch hier wurden analog zum Euro Tagesschlusskurse zugrunde gelegt) wurde das Silbertief am 2. Juni 2003 mit 5,8455 CHF notiert. Im Jahre 2006 erreichte der Silberpreis sein vorläufiges Hoch auf Frankenbasis (in diesem Jahrtausend) am 19. April 2006 mit 18,61 CHF. Das Jahreshoch 2007 wurde erreicht am 26. Februar 2007 mit 18,08 CHF. Der niedrigste Kurs lag am 21. August 2007 bei 14,00 CHF. Mit aktuell 18,68 CHF wird noch immer auch im Schweizer Franken der Silberausbruch bestätigt!

Seasonalchart Silber:
In dem Zeitraum von 1970 bis 2007 fällt auf, dass die ersten beiden Monate eines Jahres für Silber stark waren. Dies ist selbst im Zeitraum von 1980 bis 2002 während der Silberbaisse zu beobachten gewesen. Die Betrachtung während des jüngsten Anstiegs von 2002 bis 2007 zeigt sogar, dass Silber erst im April sein Hoch sah. Die starken Anstiegsphasen in 2004 und 2006 fanden ihr Hoch am 07. April 2004 (auf Tagesschlußkursen betrachtet) bzw. am 20. April 2006. Die Sommermonate enttäuschten in der Regel, wobei dann ab Anfang September (1970 bis 2007) bzw. Mitte September (2002 bis 2007) starke Anstiege zum Jahresende hin einsetzen. Die Seasonalcharts sollen für uns nur eine Richtschnur sein und sind selbstverständlich im Zusammenhang mit den Short-Überhängen der Commercials, den Optimisten unter den Silber-Beratern etc. zu bewerten.

Silber-Lagerbestände an der COMEX (133,86 Mio.)
Sie sehen, dass die starken Preisanstiege in 2003 und in 2006 einhergingen mit Anstiegen der COMEXLagerbestände. Die aktuelle Entwicklung steht daher nicht im Widerspruch zu unserer Erwartung für 2008, dass wir Niveaus von 23 bis 30 USD erreichen können. Beachten Sie bitte, dass die aktuellen Bestände signifikant unter denen von 1992/93 liegen.

Technische Analyse:

Unterstützungen:
14.17
Trendlinie des Dreiecks (15.22 und 14.75) hoch
15.17
Tagestief 22. Januar 2008 massiv
15.78
unteres Bollinger Band massiv
16.06
38,2%-Gegenbewegung (13.56>17.60) massiv
16.17
Tagestief 06. Februar 2008 massiv
16.71
mittleres Bollinger Band massiv
16.72
61,8%-Gegenbewegung (16.17>17.60) massiv
16.79
Trendlinie (Hoch 26.2.07, 07.11.07, 14.01.08) hoch
16.81
Aufwärtstrend ab 22.01.2008 massiv

Widerstände:
17.29
Tageshoch 01. Februar 2008 hoch
17.48
Tageshoch 14. und 15.01.2008 hoch
17.60
Tageshoch 12.01.2008 hoch
17.64
oberes Bollinger Band hoch

Unsere sehr optimistische Erwartung für dieses Jahr ist hinlänglich bekannt. Wir bleiben bei 23 bis 30 US-Dollar. Kurzfristig liegen wichtige Unterstützungen zwischen der 16.71 bis 16.81. Diese Unterstützungszone ist massiv. Da die Märkte aber unter politischem Kuratel stehen, darf bekanntlich niemals etwas völlig ausgeschlossen werden. Sollte diese Marke wider Erwarten fallen, bieten sich uns weitere attraktive Einstiegschancen. Wir erwarten aber nicht, dass diese Zone gefährdet ist. Lassen Sie sich folglich bitte nicht irritieren. Wenn Freitagnachmittags aus dem Nichts wieder Rückgänge einsetzen, so reagieren wir darauf nicht überrascht. Haben Sie daher bitte die großartigen Chancen weiterhin fest im Blick!

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Quelle: silberjunge.de